...

Miezis und die große weite Welt

"Immer muss ich mir anhören du bist zu klein, du futterst zu viel, machst nur Dummheiten. Aber dass mich die ollen Zweibeiner seit Tagen ignorieren, scheinen die gar nicht zu bemerken." Seufzend hopst die kleine schwarze Katze auf das Fensterbrett und drückt ihr kleines Näschen gegen die Fensterscheibe. Hinter ihr, in der mittlerweile überfüllten WG, tobt es wild umher. Miezi wird das alles zu viel. Ihr Atem beschlägt die Scheibe, denn draußen war es mittlerweile kalt geworden und lunzte weiter nach draußen.

Moment mal, was war das? Mit großen Augen starrt Miezi zum Fenster heraus. War da nicht eine andere Katze? Oder war es Horst ihr neuer Hundefreund? Nein, das war eindeutig eine Miezekatze. Blitzartig flitzte Miezis zu der Katzenklappe und SCHWUPPS, draußen war sie. "Heeee du, wo bistn du? Ich heiße Miezi! Hallooooo?!"
Unter einem Busch raschelte es, so dass sich die Zweige hin und her bewegten. Neugierig tapste sie zu dem Busch, bleibt aber doch in sicherer Entfernung stehen. Es raschelte wieder und bevor sich Miezi versehen konnte, stand ein ebenso kleiner weiß brauner Kater vor ihr, gerade mal so groß wie Miezi selbst. Beide Näschen berührten sich und der Kater kicherte dabei, so das Miezi nicht anders konnte als auch zu kichern. "Ich seh dich," rief Miezi.
"Ich seh dich auch," rief ebenso der Kater.
"Wer bistn du, willste spieln?"
"Ich bin Bommel und spielen tu ich schon mal gar nicht. Weil ich schon groß bin, weißte?"
"Ich bin auch schon groß," rief Miezi und ging einen Schritt zurück.
Bommel guckte hinter Miezi. "Wohnst du da?"
Miezi nickte und schüttelte dann wieder den Kopf. "Nur vorübergehend, ich wohne seit ein paar Tagen bei meinem Frauchen Janina. Da drin ist zu viel Hektik und Stress."
"Aha," sagte Bommel nur und schlich neugierig um die Katze herum. "Du stinkst nach Hund," empörte sich der Kater.
Miezi machte große Augen, gefolgt von einem lautem "Hääää?" Miezi kicherte los: "Achso ja. Das ist Horst, ein Mops der da drin wohnt, aber irgendwie weg ist."
"Du spielst echt mit einem Hund? Ist nicht wahr?"
Miezi nickte eifrig und schlich nun um Bommel herum. "Und wo wohnst du?"
"Ach mal da und mal dort," dabei zeigte Bommel mit den Pfötchen wild rund um, während Miezis Kopf die Bewegungen folgte.
"Boaaaar, du bist ein Streuner. Streuner sind gefährlich hat meine Mama gesagt."
"Aaaaach was, ich fang doch nicht mal Mäuse, viel zu anstrengend," erwidertete Bommel.
"Du heisst aber nicht zufällig Garfield?"
"Wer isn Garfield?" fragte der Kater neugierig.
"Ach schon gut. Was isn eigentlich da hinten los?"
"Woooo?" Bommel drehte sich im Kreis und schaute sich um.
"Na daaaahaaaaa, hinter den Busch, der Hecke und soooo."
Bommel macht ein erschrockenes Gesicht. "Jetzt sag mir nicht du warst noch nie außerhalb des Gartens. Neee is nicht wahr, oder?"
Die kleine Katze wäre jetzt bestimmt ohne Fell puterrot angelaufen, aber so scharte sie mit ihrem Pfötchen verlegen im Gras herum. "Nöööö, nicht wirklich," sagte sie klein laut.
Bommel begann um Miezi herum zu hüpfen wie ein kleines Känguru und lachte dabei. "Du bist eine Stubenmieze, ein Teppichpupser, eine Kraulikatze."
"Bin ich gar nicht," empörte sich Miezi.
"Biste wohl."
"Nööö, nie nicht," antwortete Miezi trotzig.
"Dann komm doch mit, wir streunern ein bisschen herum und ich zeige dir die grooooooße weite Welt," mit den letzten Worten sprang Bommel auf Miezis Rücken und ließ sich von ihr wieder herunter schubsen.
Miezi schaut zur WG und hörte immer noch den Krach darin. "Na gut, ich muss aber erst meiner Mama und Jani Frauchen Bescheid sagen."
Bommel machte ein fast furzendes Geräusch und kicherte dann. "Du bist doch bald wieder zurück. Na komm schon Miezi. Das wird lustig. Die merken doch gar nicht das du weg warst."

Während Bommel um Miezi herum tollte, überlegt die Katze kurz und entschloss sich die Welt zu erkunden. Vielleicht jeden Tag etwas mehr, das kann nicht schaden. Miezi war einverstanden und Bommel sauste voran, so schnell, das Miezi kaum hinter her kam. "Heeee warte doch mal du Raketenkater," rief sie hinter her. Mit einem Schwupps, standen beide auf der Straße, bereit für die große weite Welt.

Da stand sie nun, die kleine schwarze Katze und ihr neuer Freund Bommel. Eigentlich alles genauso wie zu Hause, nur das alles aus Stein war und das hier viele Autos auf dieser Straße, wie sie die Zweibeiner nannten, herum fuhren.
"Komm schon Miezi, es gibt viel zu entdecken," rief Bommel, der schon ganzes Stück weiter getapst war.

Die beiden stolzierten eine ganze Weile auf dem Fußweg entlang, überquerten Straßen und betrachteten andere Tiere. Vor allem Hunde. "Die sind ja alle an einer Leine, wie gemein ist das denn?" Miezi tat die Hunde Leid. "Horst würde sich das bestimmt net gefallen lassen."
"Du mit deinem Horst, wie kann man nur mit einem Hund spielen," bemerkte Bommel.
"Horst ist ein lieber Mops und immer lustig drauf. Einmal hat er doch gla ....." Miezi stockte und schaute sich um. Bommel war weg. Nun ja, nicht wirklich, er war stehen geblieben und starrte in ein Schaufenster. "Was machst du denn da," fragte sie.
"Da, guck mal da. Der Kater sieht genauso aus wie ich," prappelte Bommel und tippte aufgeregt mit seinen Pfötchen an der Scheibe herum.
Miezi kam zurück zu Bommel und guckte durch die Fensterscheibe. Plötzlich fing sie an zu lachen, so sehr das sie sich auf den Rücken fallen ließ und mit den Pfötchen vor lachen strampelte.
Bommel verstand das nun gar nicht und starrte die lachende Miezi entgeistert an. "Heeeee, was solln das, was hab ich denn für so einen tollen Witz erzählt?"
Miezi beruhigte sich wieder, rappelte sich auf und ditschte Bommel eins auf sein Näschen. "Du oller Kater, das isn Spiegel."
"Ein was?"
"Ein Spiegel."
"Spiegel wer?
"Nicht wer, Spiegel"
"Was wer wo Spiegel?"
Miezi holte genervt tief Luft und zeigte dabei zu dem Spiegel. "Das da ist ein Spiegel, den benutzen die Zweibeiner um zu sehen wie hübsch sie sind. Darin kann man sich selber sehen," sagte Miezi dabei etwas stolz wegen ihres Wissens. "Siehst du, es ist nicht immer so schlimm bei den ollen Zweibeinern zu leben, man weiß viel." Mit diesen Worten tapste sie weiter, während Bommel sich noch eine Weile im Spiegel betrachtete.
Schnell holte der Kater Miezi wieder ein und rempelte sie kurz an. "Du magst vielleicht wissen wie die Menschis leben, aber wie die große weite Welt ist, das weißte nicht, haaaa."
"Vielleicht ist sie ja gar net so groß wie du sagst," sagte Miezi und beäugt den Kater von der Seite.
"Ja was denkst du denn, die ist riesig. So riesig, das mindestens 100 ganze Tage brauchst um sie gesehen zu haben."
"Das glaube ich nicht," erwiderte Miezi als sie plötzlich im Schatten eines großen Hundes stand.
"Oh oh," rutschte es Bommel heraus und machte sich bereit für die Flucht. Doch Miezi schaute nur nach oben und guckte empört den Doperman an. "Heeee, aus der Baaaahn, hier kommt Miezi. Du kannst dich doch net einfach in meine Flitzbahn stellen, sonst renn ich dich um. Das geht so net."
Der Doperman hob vor Schreck, bei so viel Respektlosigkeit einer kleinen Katze seine Vorderpfote, damit der Mini-Panther weiter laufen konnte. "He Kater, ist das deine Freundin? Wenn ja, viel Glück, du wirst es brauchen. Wuff."
Bommel wusste nicht so ganz was er von dem eben erlebten halten sollte. Völlig verwirrt schaute er Miezi nach, die scheinbar nur so vor Mut strotzte oder einfach nur leichtsinnig war, und den Doperman, der Kopfschüttelnd weiter gegangen war. "Na das wird bestimmt noch lustig," murmelte er und rannte Miezi hinter her.

Nach einer Weile kamen sie an einem Hinterhof. "Hier treffe ich immer einen Freund," sagte Bommel und maunzte ein paar mal. Es dauerte nicht lang und großer dicker fetter getigerter Kater steckte seinen Kopf durch ein Zaunloch. "He Bommel," raunte der großer Kater mit tiefer Stimme. Nur schwerlich konnte er sich durch das Loch zwängen. Es rumpelte kurz und schon war er durch, allerdings das Loch auch größer. "Ach, das Loch wollte ich sowieso vergrößern lassen. Wer ist das denn?" fragte der dicke Kater.
"Oh das Miezi, genauso eine Stubenkatze wie du," antwortete Bommel.
"Angenehm Miezi, ich bin Fungar," stellte sich der große Kater vor.
"Fungar? Das ist ja ein lustiger Name." Miezi kicherte. Trotz seiner Größe, schien der riesige Kater ganz nett zu sein. "Du lebst auch bei Zweibeinern?"
"Das siehst du doch, so dick wie er ist, sie stopfen ihn immer mit Leckerlis voll. Irgendwann platzt er und dann machts PUFF," lästerte Bommel.
Fungar tatzte Bommel eine, so dass er eine Rolle rückwärts machte. "Er ist ganz schön frech dein neuer Freund Miezi, aber das wirst du auch schon mitbekommen haben."
"Ja na klar, und er kennt keine Spiegel." Fungar und Miezis begannen zu lachen und Bommel wusste in so einer Situation nur eins zu tun: Den beiden kräftig die Zunge heraus zu strecken.
Nach einer Weile voller Anekdoten über Bommel und den dicken Kater, wollte Bommel weiter. "Komm wir gehen wieder Miezi, der Tag ist bald rum." Bommel stupste Miezi Richtung Straße.
"Bis bald Fungar," rief Miezi beim verlassen des Hinterhofs.
"Ciao kleine schwarze Katze, besuche mich bald wieder," rief Fungar zurück und verschwand im Zaunloch.
"Das ist ein netter Kater," sagte Miezi.
"Ja das ist er, ich kenne ihn schon lange."
"Wie lange denn?"
"Na ganz lange halt, Zizillionen von Jahren."
Miezi schaute Bommel argwöhnisch an. "Gar net wahr, so alt werden nur die Zweibeiner."
"Na gut, aber lange auf jeden Fall." Damit gab sich Miezi zufrieden. Sie liefen weiter der Straße entlang, wichen den Zweibeinern aus, zählten die Autos, jagten Tauben hinter her und rempelten sich immer wieder kichernd an.

Miezi und Bommel kamen zu einem Spielplatz, auf dem viele Kinder herum tollten und spielten. Die beiden Katzen krochen unter eine Bank, auf dem einige Mamas der kleinen wirbelnden Mini-Zweibeinern saßen. Miezi sah staunend zu und schaute Bommel fragend von der Seite an. "Du Bommel, warum sind die Zweibeiner so klein, hat die wer vergessen zu gießen," fragte Miezi neugierig.
Bommel kicherte und wurde dann nachdenklich. "Ich glaube da hat mal jemand gesagt, das sind die jungen Zweibeiner, die wachsen noch."
Miezi verstand und schielte zu einer kleinen Fliege, die sich frech auf ihr Näschen setzte. Da es kitzelte, musste sie niesen und das blieb nicht ganz unbemerkt. Bevor sich die beiden Samtpfötchen versahen, stürmten einige Kinder auf sie zu, schnappten sie und kuschelten mit ihnen, trugen sie herum und streichelten sie liebevoll. Miezi und Bommel ließen alles mit sich gefallen, denn so verwöhnt wurden sie schon lange nicht mehr. Schnurrend endeten sie zum Schluss in den Armen der Mamas, während die Kinder sich fertig machten, wieder nach Hause zu gehen. Die großen Zweibeiner setzten die beiden Katzen wieder ab und ließen sie gehen, was den Kindern gar nicht gefiel, denn sie wollten die beiden unbedingt mit zu sich nach Hause nehmen.

Als alle weg waren, betrieben die beiden erst einmal ausgiebig Fellpflege, denn so durch gewurschtelt wurden sie schon lange nicht mehr. "Ich mag die kleinen Zweibeiner," maunzte Miezi immer noch vergnügt und fasziniert wie verspielt diese Kinder waren. Bommel nickte und entdeckte etwas, was er schon lange nicht mehr gesehen hatte, weißes Zeug das vom Himmel fällt.
"Auweia, die Wolken stürzen ein." Rief das Katerchen und drehte sich im Kreis, als würde er die Schneeflocken jagen wollen.
"Bist du aber ulkig," kicherte Miezi und stupste Bommel an, so dass er zur Seite weg kippte.
"Heee, biste noch zu retten?" Beschwerte er sich und sprang mit einem Satz auf Miezis Rücken, doch Miezi war flink und warf Bommel wieder von sich runter. Es folgte eine wilde Jagd, mit viel Geschubse und Remplern, sowie albernen Gekicher.

Irgendwann hatten sich die beiden ausgetobt und bemerkten dass es dunkler, aber auch weiter kälter wurde.
"Ich muss wieder nach Hause," bemerkte Miezi.
"Was jetzt schon? Das ist doch voll Mist," beschwerte sich Bommel. "Jetzt wird es doch erst richtig lustig."
"Nein nein." Die kleine schwarze Katze schüttelte mit dem Kopf. "Mein Frauchen darf sich nicht sorgen, das ist unschön und macht Falten."
Bommel sah erstaunt Miezi an. "Wieso kriegt sie Falten?"
"Das weiß ich doch nicht, sie sagt das immer. Und ich möchte nicht Schuld daran sein, wenn sie faltelich oder so aussieht."
Der kleine Kater begann wieder mal zu kichern und begleitete Miezi nach Hause. Es dauerte eine Weile, denn sie hatten sich weiter von Miezis Zuhause entfernt, als sie dachten. Doch irgendwann kamen sie an und so standen die beiden nun vor der Katzenklappe. Neugierig wie Bommel nun mal war, lunzte er vorsichtig durch die Klappe und bemerkte dabei einen herrlichen Duft.
"Mjammjamm," machte er und sah Miezi fast bettelnd an.
Nun steckte auch Miezi ihr Köpfchen durch die Klappe und wiederholte das "Mjammjamm". Schnell war sie durch die Klappe gehuscht, so dass Bommel alleine vor der Tür war. Traurig schaute er Miezi hinter her, doch dann öffnete sich die Klappe wieder und sie erschien kurz. "Wo bleibst du denn," fragte sie und Bommel huschte schnell und freudig in Miezis Zuhause hinein. Neugierig sah er sich um und wunderte sich das seine neue kleine Freundin 2 Zuhause hatte.
Miezi maunzte leise: "Sei leise, muss ja niemand wissen das ich einen Streuner mitgebracht habe. Die ollen Zweibeiner haben sich da immer so komelisch."
"Du redest aber seltsam," bemerkte Bommel nebenbei, denn sein Interesse galt mehr dem Raum in dem sie sich befanden.
"Das ist Miezilisch, das versteht nur mein Frauchen und die lieben WG'ler," erklärte Miezi.
"Warum hast du denn 2 Zuhause, bist du reich?"
"Nö nööö, mir gefällt es halt hier und dort. In der WG kommt immer meine Miezenmami zu mir und hat mich lieb," sagte Miezi stolz und wunderte sich wieso Bommel wie versteinert stehen blieb und dessen Fell langsam aber sicher aufstellte.
"Nicht bewegen, da isn fieser Wuffelköter vor dir," raunte Bommel und machte sich schon mal sprungbereit.
"Hööö, was is?" Miezi drehte sich um und sah den Hund. "Huhuuu Purzel, alles in Ordnung?"
"Wuff, hallo Miezi, wo warst du denn?" fragte der kleine Peagle und wunderte sich über das Verhalten des Katers. "He du Miezi, was ist denn mit dem los?"
"Keine Ahnung, vielleicht hat er Flöhe," sagte sie und ging weiter in Richtung Küche, um zu sehen was da so duftete, während Purzel um den zu Stein erstarrten Bommel herum schwänzelte.
"WUFF!"
"WUAAAAH!" Mit einem Zack war Bommel verschwunden und ein laut lachender Peagle amüsierte sich scheckig, während Miezi zurück kam, um zu sehen was da los ist.
"Bommel, wo bistn du? Heeee, hallooooo?"
"Das ist nicht komisch," protestierte das Katerchen und kroch unter dem Sofa hervor.
"Das ist doch nur Purzel, der ist voll lieb und spielt immer mit mir."
"Wie kann man nur einen Flohköter als Freund haben," wunderte sich Bommel.
"Na warte mal ab wenn du Horst kennenlernen tust, der kann toll spielen und ist voll lustig."
"Pfffscht," gab der kleine Kater von sich und rannte Miezi hinter her. "Lieber viel Abstand zu Purzel nehmen, sicher ist sicher."

In der Küche war schnell die Ursache für den leckeren Duft ausgemacht. Ein leckerer frisch gebackener Kuchen stand auf dem Tisch. Ob man den einfach so futtern darf? Erst einmal musste die Lage sondiert werden und dabei half der kleine Peagle mit und gab grünes Licht. "Frauchen nicht zu sehen," gab er den beiden Katzen zu verstehen.
"Prima. Ich schubs den Kuchen vom Tisch und du fängst ihn auf," erklärte Miezi Bommel.
"Wie? Was?" Bevor Bommel begriff was Miezi vor hatte, war sie schon mit einem Satz auf den Tisch gesprungen, den Kuchen zur Tischkante geschoben und ein lautes "DA IST DER KUCHEN! VORSICHT!" war auch zu hören. Purzel erkannte schnell dass das alles andere als gut gehen konnte und hielt sich mit seinen Pfötchen die Augen zu und winselte leise. Doch Bommel sah ihn kommen, den leckeren Kuchen und mit einem PFLATSCH landete er auf ihn, der nun wie ein wandelnder Obstkuchen aussah.
Purzel kringelte sich vor Lachen, Miezi lunzte über die Tischkante und sah die Bescherung. "Auweia, ich wars nicht!" Entfuhr es ihr. Bommel hingegen hockte sich hin und begann genüsslich sich selbst abzuschlecken. Diese Idee fanden Miezi und Purzel nicht schlecht und so wurde das Katerchen im Teamwork von dem leckeren Kuchen schleckend gesäubert. Dabei bemerkte sie nicht wie Janina, Miezis und Purzels Frauchen plötzlich da stand und die Hände über den Kopf schlug.
"Das kann doch nicht wahr sein," rief sie aber bei diesem trolligen Bild dass die Drei abgaben, konnte sie irgendwie nicht böse sein und musste nun doch schmunzeln.

So endete ein Tag voller Abenteuer für Miezi, die einen neuen Freund gefunden und einen dicken Kater kennengelernt hatte, sowie auch noch zu einem leckeren Kuchen kam. Und wer wissen möchte was aus Bommel geworden ist: Er hat die Streunerei aufgegeben und wohnte von da an bei Purzel und Miezi. Irgendwer muss ja auf die beiden aufpassen, wer soll das sonst außer Bommel tun?
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Miezi & Jani

Janina ist mein Pixel-Püppchen, das seit 2007 in Second Life zu Hause ist. Aus der Liebe zu Katzen, erblickte Miezi kurze Zeit später das Licht der virtuellen Welt und ist seit über 2 Jahren ein wichtiger Bestandteil meines verpixelten Lebens. Das Tierchen möchte ich genauso wenig vermissen, wie meine Janina. Hier findet man Miezis Abenteuer, die allerdings nichts mit Second Life zu tun haben. Die Geschichten um Janina sind jedoch Erlebnisse aus SL.

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